Die Schweizer möchten in nachhaltigen Häusern und Wohnungen leben! Die Ergebnisse unserer Studie im Überblick

Mehrere tausend in der Schweiz lebende Menschen haben im Rahmen unseres Experiments gezeigt, wie sie wohnen wollen – und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt.

Nachhaltigkeit und achtsamer Umgang mit Ressourcen sind durchaus Themen, die Menschen bewegen, die in der Schweiz leben und arbeiten. Das zeigt sich auch immer wieder in Umfragen und Studien zum Thema und wird auch nach der Auswertung unseres repräsentativen Online-Experiments bestätigt: Die meisten Menschen sind prinzipiell bereit, ihren persönlichen Lebensstil, etwa in Bereichen des Lebensmittelkonsums oder der individuellen Mobilität zu ändern und nachhaltiger zu gestalten.

Weniger klar fällt dieses Ergebnis im Bereich des Wohnens aus, auf den rund ein Viertel der Umweltbelastung eines durchschnittlichen Schweizer Haushalts entfallen. Allerdings nicht, weil nach Kriterien der Nachhaltigkeit errichtete und betriebene Wohnbauten als zu extravagant und an Moden gebunden empfunden werden, oder einfach nur als zu teuer – weite Teile der Schweizer Bevölkerung lehnen derartige Bedenken sogar explizit ab und beziehen in ihre Entscheidungsfindung über Wohnobjekte grundsätzlich auch Aspekte der Nachhaltigkeit ein.

Nicht nur das: Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung bevorzugt ein nachhaltiges Haus, selbst wenn es deutlich teurer ist. Dazu kommt, dass sich die Schweizer Bevölkerung ihrer Verantwortung für zukünftige Generationen und die Umwelt bewusst ist – und davon stark im persönlichen Verhalten beeinflusst wird.

Doch was hemmt dann die Nachfrage nach nachhaltigem Wohnen? Auch darauf geben die Ergebnisse der Studie klare Antworten.

  • In der Bevölkerung herrscht der Eindruck vor, dass es insbesondere in Städten gar nicht genügend nachhaltige Wohnobjekte gibt – egal, ob dies auch der Realität entspricht.
  • Potenzielle Interessentinnen und Interessenten für nachhaltiges Wohnen werden nicht passend adressiert. Die vorliegende Studie zeigt, dass es für das Wohnen zwei unterschiedliche Märkte gibt, die von unterschiedlichen Präferenzen geprägt sind: Hauskäufer entscheiden eher rational und überlegt, während Wohnungsmieter emotionale Kriterien berücksichtigen.
  • Freunde und Bekannte entscheiden unsichtbar mit wie nachhaltig sich jemand verhält:Das soziale Umfeld hat einen grossen Einfluss auf die eigene Wahrnehmung von Nachhaltigkeit.

All diese Ergebnisse zeigen: Es gibt einige klar identifizierbare Treiber, die adressiert werden können, um die Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien abzuholen. In einem nächsten Schritt werden nun konkrete Massnahmen und Initiativen dafür entwickelt. Wir halten Sie hier im Blog darüber auf dem Laufenden.

P.S: Wenn Sie die Zusammenfassung der Studienergebnisse erhalten möchten, können Sie diese gleich hier bestellen:

Jetzt Ergebnisse bestellen

Vielen Dank für’s Teilen!